Der Smoking, gut gemeinter Schutz für die Damen

Heute verstehen wir unter dem Begriff „Smoking“ einen schwarzen Anzug mit Stehkragen und schwarzer Schleife, aber das war nicht immer so. Nur in deutschsprachigen Länder wird er Smoking genannt, wohingegen er in den USA „Tuxedo“ heißt und in England „Dinner Jacket“. Zusätzlich kursiert noch der Begriff  „Raucheranzug“ für den Smoking – Ist es falsch? Nicht ganz… Damensmoking

Den Ursprung seiner Bezeichnung hat der Smoking als „smoking jacket“ von den Briten erhalten. Hierbei handelt es sich nur um ein Jackett aus Samt, das sich früher die Gentlemen nach dem formellen Teil einer abendlichen Veranstaltung umwarfen, um in einen separaten Raum zu gehen, wo vor allem auch eine Zigarre oder Pfeife in edlem Ambiente geraucht wurde. Die samtige Jacke diente primär dazu, die Frackjacke zu ersetzen, da die Männer die Damen nicht mit dem schlechten Geruch vom Rauch belästigen wollten.

Yves Saint Lauren: der Designer, der den Weg für den Damensmoking bereitete

Auf die Ankunft des Damensmokings in der weiblichen Garderobe hatten die Frauen mehr als 100 Jahre zu warten. Erst in den 1960ern wagten sich die Damen an ihre Emanzipation heran. 1966 nahm Yves Saint Laurent als erster Designer einen Damensmoking in seine Kollektion auf. Die Formalien sind dabei nicht so streng und maskulin. Den streifen Hemdkragen ersetzte Saint Laurent durch ein Jabot, die Krawatte oder Fliege durch eine Schleife, der Schnitt wurde femininer und figurbetonter. Bei den weiblichen Varianten des Smokings sind Kummerbund und Einstecktuch keine Pflicht.

Die weibliche Interpretation des Smokings

Da die strengen Formalien für den Modeklassiker schon lange nicht mehr gelten, kann man auch sagen, dass der Smoking jetzt auch Frauensache ist. Glamouröse Abendkleider bei einer Trauung oder einer Gala sind zwar schön anzusehen, doch eine Dame im Smoking ist ein echtes Highlight für abendliche Feierlichkeiten. Fakt ist, dass er ein Allrounder ist und wenn eine Frau sich für einen Damensmoking entscheidet, kann Sie ihn auch zu weiteren zahlreichen Anlässen wie Bälle, Feste oder – mit  den richtigen Accessoires – im Alltag als Blazer tragen.
Noch heute erregt es Aufsehen, wenn Damen einen Smoking tragen. Der Schnitt und die Tuchqualität spielen die bedeutenste Rolle für einen glamourösen Auftritt. Klassische Tuchqualitäten für einen Damensmoking wären beispielsweise Schurwoll- oder Mohairtuche. Diese eignen sich wegen ihrer Sprungelastizität und ihrer Atmungsaktivität für solche Partyanzüge.

Bei uns können Sie sich für einen Smoking in schwarz, weiß oder rot, mit oder ohne Seidenspiegel entscheiden. Wir versprechen Ihnen, dass Ihr Damensmoking Ihr neues Lieblingsstück für jeden Anlass sein wird.

Unsere In(sta)spiration

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