Vom Stoff des Königs zum Samt für Arme

Im 18. Jahrhundert beginnt die Geschichte des Cords. Zunächst war das samtige Baumwollgewebe dem Adel vorbehalten und erhielt so auch seinen Namen. Die englische Bezeichnung „corduroy“ soll aus dem Französischen „corde du roi“ entstanden sein, das übersetzt „Stoff des Königs“ bedeutet. Als im 19. Jahrhundert in der englischen Stadt Manchester jedoch Webstühle entwickelt wurden, die den damals sehr begehrten Stoff massenhaft herstellen konnten, entwickelte sich der Cord zum Zeichen der Arbeiterklasse. Der Stoff des Königs wurde ab sofort „poor man’s velvet“ genannt, was übersetzt „Samt für Arme“ heißt. Aufgrund seiner robusten Beschaffenheit und seiner Langlebigkeit eignete sich das Gewebe für Arbeiter ideal.

Die Auferstehung des Cords

Mit der Zeit avancierte der gerippte Stoff zum modischen Trend für breite Bevölkerungsschichten. In den 1960er und 1970er Jahren eroberte der Cord die Straßen der Welt und feierte große Erfolge. Anschließend verschwand er für lange Zeit von der Bildfläche und geriet in Vergessenheit. Bis jetzt. Das weiche Kultmaterial lebt wieder auf und wir können von den Vorteilen des geschichtsträchtigen Stoffes profitieren. Cord ist nicht nur besonders widerstandsfähig, sondern auch bequem zu tragen und wärmend. Zudem verfügt das Material über vielseitige Designs: Breitcord, Feincord, Babycord und Cordsamt. Die verschiedenen Varianten unterscheiden sich jeweils in der Breite der Rippen. Der Stoff gilt als schmutzabweisend und daher als ideal für Aktivitäten im Freien.

In der modischen Kombination ein echter Alleskönner

Von den Laufstegen ist der Cord jetzt also auch wieder zurück auf den Straßen und zwar in allen denkbaren Styles und Kombinationen. Ob eine klassische Cordhose, ein Cordrock, ein Cordblazer oder ein Cord-Hosenanzug, das Material schmückt mittlerweile nahezu jedes Kleidungsstück. Obwohl der Stoff eher als leger gilt, ist seine Eleganz durch die samtig-glänzende Optik nicht zu unterschätzen. Insbesondere Hosenanzüge aus dem beliebten, gerippten Gewebe wirken stilvoll. Durch die richtige Kombination können Sie jedes Cordteil sowohl in einen sportlichen als auch in einen eleganten Look integrieren. Es bieten sich Verbindungen mit anderen Materialien an. Ein Tweed-Blazer zur Cordhose wirkt klassisch, ein Cordblazer zur Jeanshose sportlich und eine Seidenbluse zum Cord-Hosenanzug elegant. Besuchen Sie uns in einem unserer Ateliers und entwickeln Sie zusammen mit unseren Maßschneiderinnen das perfekte, auf Sie zugeschnittene Kleidungsstück aus dem Trendstoff.

Lassen Sie sich von den Styles auf Instagram inspirieren

Pink velours mornings 🌷 @mango #mango #mangogirls #spon

A post shared by Camille Charrière (@camillecharriere) on

Swim away @theperksofbeing.annabel

A post shared by averie (@avephotoss) on